Diakonie in Münden

Aus aktuellem Anlass wird in der Flüchtlingsberatungsstelle beim Diakonischen Werk Münden dringend ehrenamtliche Hilfe für die Arbeit im Büro benötigt, denn dort stehen die Telefone nicht mehr still: Während man einen Anrufer, der eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen hat, zurückruft, spricht schon die Nächste ihr Anliegen auf. 

Wer kann zum Beispiel Anrufe entgegennehmen und  Flüchtlingsberaterin Ute Krach unterstützen? Gut wäre, wenn diese Helfer*Innen etwas Verwaltungserfahrung mitbrächten. Wer helfen kann, wird gebeten, sich unter 0554170190-21 zu melden. 

Sie kommen nicht, um zu bleiben: Viele der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine hoffen, möglichst in wenigen Wochen wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können. Das wurde in den Gesprächen bei einem ersten „Ehrenamtskaffee“ im Mehrgenerationenhaus am Mittwoch, 16. März 2022, deutlich. Und: Ein Austausch unter Geflüchteten und Helfer*Innen ist wichtig und nützlich, daher wird diese Möglichkeit nun immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 4, in Hann. Münden, angeboten. Unter dem Titel WILLKOMMENSTREFF UKRAINE können sich hier Gastfamilien, Geflüchtete und Ehrenamtliche treffen. Mehr dazu: Bitte auf "ganzen Beitrag anzeigen" klicken!

Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hat dazu aufgerufen, die Kollekte von Sonntag, 13. März, der Ukraine-Hilfe zu widmen: "Da den Menschen in der Ukraine und auf der Flucht zur Zeit durch Geldspenden an die Diakonie-Katastrophenhilfe besonders wirksam geholfen werden kann und das Bedürfnis der Gottesdienstteilnehmenden groß sein wird, hierfür eine Kollekte zu geben, hat das Kolleg des Landeskirchenamtes beschlossen, den Kollektenzweck für diesen Sonntag zugunsten der Diakonie-Katastrophenhilfe zu ändern. Alle Landeskirchen der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen wie auch die katholische Kirche haben sich diesem Vorschlag, die Kollekte für die Diakonie-Katastrophenhilfe bzw. Caritas International zu sammeln, angeschlossen", teilt die Landeskirche mit. Zur online Kollekte kommt man direkt über diesen Link: https://spende.elkh.de/k/6WFUD/K-712210 .  Stellungnahmen und Informationen gibt es auch auf https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/frontnews/2022/02/24 .  

In der Flüchtlingsberatungsstelle beim Diakonischen Werk in Hann. Münden steht das Telefon nicht mehr still: Die Flüchtlinge aus der Ukraine kommen bei uns an, sie brauchen Hilfe, und Viele wollen auch helfen. Nun braucht die Flüchtlingsberatung selbst ehrenamtliche Verstärkung:  Wer kann Anrufe entgegennehmen und die Flüchtlingsberaterin Ute Krach unterstützen? Gut wäre, wenn diese Helfer*Innen etwas Verwaltungserfahrung mitbrächten. Bitte melden unter 0554170190-21!
Wer selbst Flüchtlinge aufgenommen hat,  kann bei der Flüchtligsberatungsstelle seine Fragen stellen. Die Flüchtlingsberaterin schafft es jedoch derzeit nicht, allgemeine Informationen zu erteilen und verweist auf die aktuellen Internet-Portale: 
Das Diakonische Werk Niedersachsen hat auf   https://www.diakonie-in-niedersachsen.de/pages/hilfen_fuer_die_ukraine/index.html  Informationen für Flüchtlinge und Helfer*Innen zusammengstellt. 

Für die Stadt Hann. Münden hat Koordinatorin Elke Steden eine Internetseite geschaltet, die ständig aktualisiert wird: https://www.hann.muenden.de/index.php?La=1&object=tx,3043.1856.1&kuo=2&sub=0&NavID=2759.1 .
Gesucht werden hier z.B. auch Menschen, die Russisch oder Ukrainisch sprechen und die ehrenamtlich dolmetschen würden. Für Kleidung werden in Münden die DRK-Shops genannt, für Lebensmittel die Tafel.
Beim Landkreis Göttingen können sich Ehrenamtliche, die in der Flüchtlingshilfe aktiv werden wollen, ebenfalls melden:
Telefon 0551 525-9155 (Mo-Do: 09-16 Uhr, Fr: 09:00 bis 12:00 Uhr) E-Mail: fluechtlinge@landkreisgoettingen.de,  Webseite: https://www.fluechtlingshilfe-goettingen.de/.
Wer Platz für Flüchtlinge und Vertriebene zur Verfügung stellen kann, wird gebeten, sich beim Fachbereich Soziales zu melden:
Telefon 0551 525-3000 (während der Servicezeit),  E-Mail: fluechtlingsunterbringung@landkreisgoettingen.de.
Geldspenden sammelt zum Beispiel der Mündener Verein Rock for Tolerance https://www.rock-for-tolerance.de/gefoerderte-projekte/spendenaktion-stand-with-ukraine/ . 
Mehr zum Thema gibt es auch auf der Webseite des Kirchenkreises Münden https://kk-muenden.wir-e.de/aktuelles . 

In Berlin haben  Elke Helberg und Manfred Choryza vom Ambulanten Hospizdienst ALPHA vor einigen Tagen den Preis der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung (DHP-Stiftung) persönlich entgegengenommen. Damit zeichnete die DHP-Stiftung die Einrichtung der Trost- und Trauerbank in Neumünden aus, wo Trauernde trotz coronabedingter Einschränkungen Ansprechpartner*Innen finden.  Der Preis war bereits früher im Jahr verliehen worden, die feierliche persönliche Übergabe hatte sich wegen der Pandemie verzögert und wurde jetzt nachgeholt. Prof. Winfried Hardinghaus, Vorsitzender des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) und der DHPStiftung sagte in seiner Laudatio über das Mündener Engagement, ALPHA   habe einen sichtbaren, öffentlichen Platz für Trauernde geschaffen, die ein Gespräch wünschen, zur Ruhe kommen wollen und sich gemeinsame begleitete Zeit wünschen. 

75 Frauen und Männer sind bei der Diakonie im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Münden ehrenamtlich aktiv (Stand: 2021). Ohne sie würde es viele Angebote gar nicht geben. Ob beim Ambulanten Hospizdienst Alpha, bei der Betreuung und Begleitung von Menschen, die im Alltag Hilfe brauchen, oder anderen Angeboten: Fast immer sind Ehrenamtliche im Spiel.

Das Jahr 2020 hat mit der Corona-Pandemie auch die Fachstelle für Sucht- uns Suchtprävention vor besondere Herausforderungen gestellt. Sowohl für die Beratenden als auch für die Ratsuchenden war vieles anders als sonst, wie im Jahresbericht der Fachstelle nachzulesen ist. Während im Bereich Hann. Münden Alkohol die Droge Nummer 1 ist, verzeichnete man in Göttingen pandemiebedingt auch deutliche Veränderungen im Bereich Spielsucht. Mehr über die Fachstelle: https://suchtberatung-goettingen.wir-e.de/aktuelles

Die Trost- und Trauerbank auf dem Friedhof in Neumünden ist Anlaufstelle für alle, die in ihrer Trauer ein Gespräch suchen. Ehrenamtliche des Ambulanten Hospizdienstes Alpha haben dort einmal pro Woche ein offenes Ohr und tröstende Worte. Für dieses besondere Angebot, das auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine Gesprächsmöglichkeit eröffnet, ist Alpha durch die Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung ausgezeichnet worden. 
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„Viele Menschen haben richtig Angst, wenn sie im Sterbeprozess sind“, sagt Monika Meyer. Mit dieser Angst nicht allein sein zu müssen, das helfe ihnen oft schon sehr. Damit Sterbende nicht allein sind, dafür sorgen die Ehrenamtlichen von Alpha, ambulanter Hospizdienst des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Münden. Drei von ihnen tun dies inzwischen seit 20 Jahren: Monika Meyer sowie das Ehepaar Christa und Manfred Herbst.