Wir sind zurück im Corvinushaus!

Tue, 14 Nov 2023 10:42:17 +0000 von Bettina Sangerhausen

© B. Sangerhausen
Jörg Mannigel und Barbara Jankowski.
Alle Beratungs- und Hilfsangebote der Diakonie in Münden sind wieder in der Mündener Kernstadt im Corvinushaus, Ziegelstraße 16, 2. Obergeschoss, zu finden. Dort herrscht zwar noch leichte Baustellenatmosphäre, aber die diakonische Arbeit geht regulär weiter. „Es ist schön, dass die Diakonie wieder zurück im Herzen von Hann. Münden ist“, sagt Jörg Mannigel, Geschäftsführer des Diakonieverbandes Göttingen-Münden. Das sei etwas ganz Besonderes, denn Stadtkirchengemeinde, Kirchenkreis und ihre Diakonie „haben es in einer Zeit der Kürzungen und des Sparens gemeinsam hinbekommen, etwas Neues zu schaffen und den Zugang für die Menschen zu erleichtern.“ 
Man habe Ressourcen zusammengelegt, sodass die Diakonie im südlichen Süd-Niedersachsen nun nicht nur gut sichtbar, sondern auch gut erreichbar sei – und genau das müsse Diakonie für die Menschen sein. Zugleich sind die neuen Räume ein Zeichen, dass die Diakonie in der Dreiflüssestadt auf Zukunft angelegt ist.
Die Diakonie habe schon im alten Kirchenkreis Münden einen hohen Stellenwert gehabt, sagt Barbara Jankowski, Kirchenkreissozialarbeiterin und Koordinatorin in Münden. Das, was in den vergangenen Jahrzehnten hier in der diakonischen Arbeit gewachsen ist, soll auch weiter bestehen, „eingebettet in einem starken Verbund“, so Mannigel. „Nähe spielt bei dem, was Diakonie tut, immer eine große Rolle.  Das Team in Hann. Münden wird auch weiter nah dran bleiben an den Menschen“, freut sich Jankowski. Mit dem Zusammengehen der Kirchenkreise Münden und Göttingen zum Beginn des Jahres 2023 wurden auch die Diakonische Werke vereinigt. Querverbindungen gab es auch früher schon, jetzt sind wesentliche Bereiche der Diakonie im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Göttingen-Münden unter dem Dach des Diakonieverbandes aufgestellt und strukturiert. Ein äußeres Zeichen dafür sind die einheitlichen Telefonnummern. Die Diakonie in Münden ist seit dem Umzug ins Corvinushaus unter Festnetznummern mit Göttinger Vorwahl zu erreichen. Das irritiere den einen oder die andere, hat aber einen ganz praktischen Grund: Alle Mitarbeiter*innen, egal, ob ihr Büro in Hann. Münden oder in Göttingen ist, können über die Telefonanlage intern miteinander sprechen und jedes Gespräch kann an jede andere Stelle weitergeleitet oder umgeleitet werden. Noch funktionieren aber auch die alten Mündener Telefonnummern über eine Rufumleitung. 
Sie fühle sich in der jetzt deutlich größeren Organisation gut unterstützt, beschreibt es Barbara Jankowski. Die neue Struktur sei für beide eine Bereicherung. 
Während der Umbau- und Sanierungsarbeiten im Corvinushaus war die Diakonie in Münden in ein Quartier in der Welfenstraße ausgewichen. Die dortigen Räume waren zwar sehr gut für die diakonische Arbeit geeignet, aber eben etwas außerhalb gelegen. Es sei sehr schön, jetzt auch wieder mit der Stadtkirchengemeinde unter einem Dach zu sein, sagt Barbara Jankowski. „Diakonie ist Begegnung“, und jetzt begegne man wieder öfter nicht nur den Klient*innen in der Stadt, sondern auch den Pastor*innen und dem Kirchenvorstand. 
Die neuen Räume „laden zum Kommen ein“, schwärmt Jörg Mannigel. Mit gut durchdachter Beleuchtung und Akustik haben sie eine angenehme Arbeits- und Aufenthaltsatmosphäre. Sobald der Aufzug fertiggestellt ist, ist auch jede Etage barrierefrei zu erreichen. Insgesamt biete, so Mannigel, das Corvinushaus alle Voraussetzungen, ein vielfältiges Haus der Begegnungen zu werden. 
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