Flüchtlingsberatung

Die Flüchtlingsberatungsstelle der Diakonie in Münden ist eine unabhängige Beratungsstelle für erwachsene Geflüchtete und Migrant*innen in und um Hann Münden. 
Wir beraten und unterstützen Sie bei Behördengängen, Anmeldungen der Kinder in Schulen und Kitas, Orientierung vor Ort, Kranken-kassenanmeldungen und Antragsstellungen jeglicher Art.
Bei Bedarf, und wenn möglich, vermitteln wir Dolmetscherdienste für Arztbesuche und andere Termine und begleiten Sie ggfs. auch dorthin.
Wir vermitteln Hilfen von Ehrenamtlichen zur Unterstützung und zum Deutschlernen.
Wir bieten Hilfe bei Problemen und vermitteln weiter zu verschiedenen bestehenden Angeboten in Hann Münden.

In Absprache und auf Wunsch machen wir Hausbesuche.
Kontakt

Ziegelstraße 16
34346 Hann. Münden

Tel.: 0551 38905472 

E-Mail: fluechtlingsberatung.muenden@evlka.de

Offene Sprechstunde: Donnerstag 15 bis 16 Uhr
Termine nach Vereinbarung.

Die Ansprechpartner

In der Flüchtlingsberatung in Hann. Münden sind für Sie da: 
Quelle: Cosmos Saronwiyo
Rezkar Abdalla, E-Mail: Rezkar.Abdalla@evlka.de
Quelle: L.Modde
Luca Modde, E-Mail: Luca.Modde@evlka.de

Von Bürokratie-Dschungel und Alltagsfragen

Wer aus einem anderen Land, aus einem fremden Kulturkreis, in Deutschland ankommt, der hat es nicht leicht, sich hier zurecht zu finden. Wo und wie eröffnet man ein Konto? Wo kommt das Kind in die Schule und was muss man dafür tun? Welche Rechte und Pflichten hat man überhaupt? Die Flüchtlingsberatung der Diakonie bietet hier Hilfe, von den kleinen Alltagsfragen bis zur Unterstützung beim Durchqueren des Bürokratiedschungels, wenn es um Asylverfahren und Aufenthaltsrecht geht, um Arbeitsmöglichkeiten und Zukunftsplanung.  
Längst sind es nicht mehr nur die Anfangsprobleme von Neuankömmlingen, bei denen sie weiterhelfen, die ganz konkrete Integration gehört ebenfalls dazu. Ist die erste Hürde genommen und eine befristete Aufenthaltserlaubnis erreicht, beginnt das Bangen, Hoffen und Anträge stellen für die Geflüchteten erneut, sobald sich die Frist ihrem Ende nähert. Ist ein Geflüchteter selbst in Sicherheit, bleibt doch die Angst um Angehörige, die er in einem kriegsgeschüttelten Land hat zurücklassen müssen. Bei all dem steht oft noch die Sprachbarriere im Weg, denn auch nach einem erfolgreich absolvierten Deutschkurs ist es nicht leicht, komplizierte Zusammenhänge verständlich auszudrücken. 
Die Ehrenamtlichen des Ökumenischen Initiativkreises (Ökik) machen da weiter, wo die Arbeit der Hauptamtlichen endet. Deutsch üben, Hausaufgabenhilfe oder Fahrten zu Behördenterminen gehören zum Aufgabenspektrum, das sehr breit aufgestellt ist. Im Ökik tauschen sich die Ehrenamtlichen untereinander aus und können Probleme mit den Hauptamtlichen besprechen.